1980
Am 16.05.1980 um 20:00 Uhr trafen sich im Gasthaus Bürgerstube insgesamt 28 Interessenten, um in Ulmen einen neuen Tennis-Club zu gründen. Davon trugen sich 11 Personen in die Mitgliederliste ein. Zum 1. Vorsitzenden wurde Dr. Hast gewählt. Am gleichen Abend wurden noch die Beiträge festgesetzt und die Vereinssatzung erstellt und verabschiedet.
Der „Tennis-Club Rot-Weiß Ulmen“ war geboren.
Danach begann eine Menge Arbeit für den Vorstand und die Mitglieder. Die wichtigste Voraussetzung musste geschaffen werden: der Verein brauchte Tennisplätze. Es sollten jedoch noch über 3 Jahre vergehen, bis die eigenen Plätze eingeweiht wurden. Bis dahin nutzten die Mitglieder die Ulmener Sporthalle und die Tennisplätze von Nachbarvereinen wie Bad Bertrich und Lutzerath.
Als einziger Tennisverein weit und breit besaß der TC Ulmen 2 Greenset-Hartplätze. Der Hintergrund für diese Entscheidung waren einmal die nicht anfallenden Pflegekosten und die Verlängerung der Spielsaison – solange kein Schnee auf den Plätzen lag, konnte das ganze Jahr gespielt werden.
Was zunächst nur den Gegnern aus anderen Vereinen Kopfschmerzen und Missfallen bereitete – unser Heimvorteil war enorm – wurde auch immer mehr von eigenen Mitgliedern heftig kritisiert. Einige stöhnten über Gelenkschmerzen und wollten lieber auf Sand spielen. So war es nur eine Frage der Zeit, bis 1991 der Umbau zu Sandplätzen entschieden wurde.
1983
1992
Die Mitglieder legten sich noch einmal richtig ins Zeug und so wurde die Saison 1992 bereits auf 2 neuen Sandplätzen eröffnet.
Für die kontinuierlich ansteigende Anzahl der gemeldeten Mannschaften für die Medenspiele reichten unsere beiden Plätze bald nicht mehr aus, und so ließ sich der TC Ulmen als 3. Platz das Tartanspielfeld der Hauptschule genehmigen, was wiederum einige der Gegner zur Verzweiflung trieb. Manchmal wurde auch noch ein qualitativ schlechter Sandplatz in der Ulmener Kaserne mitbenutzt.
Ganz oben auf der Wunschliste stand folgerichtig die Erweiterung auf 4 Sandplätze und der Bau eines neuen Clubheims.
Man konnte zwar die Duschen, Toiletten und Umkleideräume der Sporthalle nutzen, aber das war umständlich und es stand auch nicht immer ein Schlüssel dazu zur Verfügung. Außerdem wurde die Holzhütte mit der steigen Zahl von Mannschaften und Mitgliedern langsam aber sicher zu eng.
Um diese Wünsche finanziell erfüllen zu können, war der TC Ulmen für das Jahr 1996 im „Goldenen Plan“ für Landeszuschüsse an die erste Stelle gerückt und die Planungen begannen.
Dieses Vorhaben sollte für den noch jungen Verein mit aufreibenden, einschneidenden und nicht vorhersehbaren Folgen letztlich doch positiv enden.
Im Januar 1996 steckten einige Vorstandsmitglieder auf dem Gelände des Tennisclubs das geplante Bauvorhaben ab, was von einigen Gemeindevertretern nicht unbeobachtet blieb, denn unmittelbar danach wurde der Vereinsvorstand zu einem Gespräch mit Orts- und Verbandsgemeinde gerufen.
Dort wurde der Verein aufgefordert, die Erweiterungsplanungen unverzüglich einzustellen, da das Tennisclub-Gelände bereits an einen Altenheimbetreiber verkauft war und auch die bestehende Anlage in die Erweiterungspläne des Altenheims einbezogen war.
Der Schock saß erst einmal tief – vor vollendete Tatsachen gestellt ohne Alternativlösung.
Erst 4 Monate später wurde ein annehmbarer Geländevorschlag für die Neuerrichtung einer Tennisanlage gemacht, nur der Platz im Bereich der in der Schließung begriffenen Kaserne gehörte der Gemeinde noch nicht.
1996
1997
Es sollte noch einmal über ein Jahr dauern bis endlich nach unzähligen Gesprächen und Dringlichkeitsanträgen im Sommer 1997 der Pachtvertrag unterschrieben wurde. Der Bau der geplanten Vierplatzanlage musste aus Kostengründen auf 3 Plätze reduziert werden, da der TC Ulmen für die alte Tennisanlage nur zur Hälfte entschädigt wurde!
Am 27.09.1997 konnten dann endlich die Arbeiten beginnen und besonders durch die finanziellen Unterstützungen von Land, Sport- und Tennisbund und die enorme Eigenleistung der Vereinsmitglieder wurden die neuen Tennisplätze am 06.05.1998 fertig gestellt.
Das sich noch im fortgeschrittenen Rohbau befindliche Vereinsheim erreichte dann im Laufe der nächsten Jahre durch viel Eigenleistung seinen heutigen Zustand.
Die offizielle Einweihung der Anlage mit viel politischer sowie sportlicher Prominenz und der Platzsegnung fand am 19.04.2000 statt.. Dieses Ereignis war es einem lokalen Fernsehsender wert, einen kleinen Beitrag zu senden.
2000